B 286: Verkehr fließt über neue Fahrbahn

- Halbzeit auf der Baustelle zum vierstreifigen Ausbau der Bundesstraße 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim
- Verkehr wurde in der letzten Woche auf die neue Fahrbahn gelegt
- Bis Jahresende soll alte Fahrbahndecke bereits abgefräst sein
Großes hat sich seit Jahresbeginn im Rahmen des vierstreifigen Ausbaus auf den 4,3 Kilometern Bundesstraße zwischen Schweinfurt und Schwebheim getan. So konnten nicht nur die Brückenarbeiten an den neu errichteten Bauwerken abgeschlossen werden, auch der Streckenbau ging planmäßig voran und wurde just-in-time beendet. Damit sind die Arbeiten der Bauphase 1 pünktlich vor dem Jahresende geschafft und der Verkehr konnte in der vergangenen Woche auf die neue Fahrbahn geleitet werden. Die Verkehrsführung ist ab sofort folgendermaßen geregelt: Die Auf- und Abfahrt der B 286 ist stadtauswärts auf Höhe des Baggersees gesperrt. Der Verkehr wird zur nächstgelegenen Anschlussstelle geleitet. Die Anschlussstelle Schwebheim/Röthlein ist wieder in beide Richtungen offen. Und auch die Auf- und Abfahrt an der Anschlussstelle Gochsheim in Richtung Schweinfurt ist weiterhin möglich.
Geplant ist den Verkehr bis zum Ende des kommenden Jahres über beide Fahrbahnen laufen lassen zu können. Um den straffen Zeitplan einzuhalten, werden die Arbeiten deshalb auch über den Winter weiter fortgesetzt. Bis zum Jahresende soll die alte Fahrbahndecke abgefräst sein, so dass im nächsten Jahr schnellstmöglich mit dem Brückenabbruch begonnen werden kann. Denn bei Untersuchungen wurde eine Asbestabdichtung in denalten Brücken gefunden. Dieser muss beim Abbruch der Bauwerke separat abgezogen und entfernt werden.
Rückblick: Nachdem Anfang dieses Jahres noch letzte Erdbauarbeiten durchgeführt wurden, konnte ab dem Frühjahr mit dem eigentlichen Streckenbau begonnen werden und die Baustelle nahm weiter an Fahrt auf. Im März wurde zunächst die Anschlussstelle Gochsheim für den Bau der neuen Fahrbahn gesperrt und die Autofahrer über die nächstgelegenen Anschlussstellen Schweinfurt-Hafen und Schwebheim/Röthlein geleitet. Gleichzeitig wurde mit dem Errichten der Lärmschutzwand begonnen. Im September wurde der Verkehr umgelegt, indem die gesperrte Anschlussstelle wieder geöffnet und die südliche Anschlussstelle Schwebheim/Röthlein gesperrt wurde. Einen Monat später konnte dann auch der parallel zur B 286 verlaufende Radweg geöffnet werden.
Insgesamt umfasst die Baumaßnahme eine Streckenlänge von 4,3 Kilometern, sechs Bauwerke und weitere, kleinere Durchlässe sowie zwei Kilometer Lärmschutzwand, die zur Geräuscheindämmung aufgestellt wird. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich dabei auf circa 45,3 Mio. Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.