B 286, Schwebheim-Schweinfurt – Vollsperrung der Bundesstraße verlängert sich

Pressemitteilung des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt

• B 286 bei Schwebheim ist seit dem 13. Oktober voll gesperrt
• An der Brücke finden Arbeiten im Rahmen einer Gewährleistungspflicht statt
• Vollsperrung der Bundesstraße verlängert sich

Seit dem 13. Oktober 2025 wird auf der Bundesstraße B 286 bei Schwebheim die Fahrbahnabdichtung im Rahmen einer Gewährleistungspflicht erneuert. Die Bundesstraße ist seitdem in Fahrtrichtung Schweinfurt voll gesperrt. Aufgrund der vielen Regenfälle in den vergangenen Tagen konnte die Baufirma die Abdichtungsarbeiten nicht wie geplant fortsetzen. Die Vollsperrung, die ursprünglich am 7. November enden sollte, verlängert sich deshalb.

Der Verkehr wird weiterhin in Schwebheim über die St 2271 in Richtung Schweinfurt geführt und am nachfolgenden Kreisverkehr wieder auf die B 286 geleitet.
Hintergrund der Verzögerung ist die starke Witterungsabhängigkeit der derzeitigen Arbeiten zur Neuabdichtung der Brückentafel. Dennoch ist deren Durchführung noch vor dem Winter unbedingt erforderlich. Die Ursache hierfür liegt im Aufbau des Brückenbelages. Dieser besteht aus vier Schichten. Die rohe Betonoberfläche wird zunächst durch eine Kunstharzversiegelung vorbereitet. Anschließend wird hierauf die eigentliche Abdichtungsschicht aus Bitumenschweißbahnen aufgebracht. In der dritten Lage folgt eine vier Zentimeter starke Schutzschicht aus Gussasphalt und erst auf diese wird der Asphaltbeton, die eigentliche, ebenfalls 4 cm dicke Fahrbahndecke aufgebracht. Alle vier Ebenen sollen planmäßig einen innigen Verbund untereinander aufweisen.

Beim eingetretenen Schaden hat sich die Abdichtungsschicht partiell von der Versiegelung gelöst. Dadurch wurde die Abdichtung „unterläufig“, das heißt, Wasser konnte eindringen. In den kommenden Wintermonaten hätte es durch Frost- und Tauwechsel zu einer vollständigen Ablösung der Abdichtung kommen können. Durch die einwirkenden Kräfte des Verkehrs wären Folgeschäden an der Fahrbahndecke zu erwarten gewesen, die zu einer Sperrung der Brücke in den Wintermonaten hätten führen können.

Die Arbeiten zur Abdichtung der Brücke sind sehr stark von äußeren Randbedingungen (Mindesttemperatur 8 °C, kein Niederschlag oder Nebelnässe, keine Taubildung) abhängig. Diese können im aktuellen Zeitraum noch eingehalten werden. Im Winter wären diese Arbeiten hingegen nicht mehr ausführbar. Eine möglicherweise mehrmonatige Sperrung wäre die Folge gewesen. Um dies zu vermeiden, hat sich das Staatliche Bauamt zusammen mit dem verantwortlichen Bauunternehmen entschieden, die Arbeiten kurzfristig durchzuführen.

Die regnerische Wetterlage der letzten Tage haben nun dazu geführt, dass die Arbeiten im vorgesehenen Zeitraum nicht umgesetzt werden können. Sobald die kritischen Arbeiten durchgeführt sind und ein belastbarer Termin für die Freigabe gegeben werden kann, werden wir die Öffentlichkeit erneut informieren.

Die Gemeindeverwaltung

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